Kategorie: Oldtimer

Oldtimer Reparaturen

vor 20 Jahren restauriert

Seht ihr -> Perfekt restauriert -> nach 20 Jahren … (-:

DATSUN 260 Z, Occasion, Benzin, 67'000 km, CHF 23'000.- - AutoScout24 2015-01-07 15-29-52

MG 1958

Willi Rebsamen und seine Florett – Restauration

Nix geklebt – alles lackiert!

Willi Rebsamen und seine Florett

Willi Rebsamen und seine Kreidler Florett
Willi Rebsamen und seine Kreidler Florett
Der Schein trügt: Willi und seine Florett haben zusammen fünf Mal die Welt umrundet und unzählige Siege errungen.

Noch dieses Jahr wird der aktive Töfffahrer Willi Rebsamen siebzig Jahre jung. Seit fünfzig Jahren besitzt er seine Kreidler Florett, Typ K53. Die zierliche 50er hat also gerade zwanzig Jahre weniger auf dem Rahmen als er. Sein Götti Gottfried Keller (nicht der Schriftsteller) besass ein Velo- und Töffgeschäft, und so erstand Willi 1957 eine der ersten hundert Florett, die in die Schweiz kamen, zum Sonderpreis von Fr. 1000.

Das Märten lag Willi schon damals, und so bekam er seine Florett 60 Franken günstiger; trotzdem waren das immer noch mehr als zwei Monatslöhne. «Der Töff gab mir Freiheit und Selbstbestimmung. Doch mehr als eine 50er lag finanziell nicht drin», berichtet Willi, der damals zwanzig war und keine Lehre absolvieren durfte. Ein Jahr zuvor hatte Willi die Autoprüfung gemacht, da wurde ihm die Moped-Kategorie, beschränkt auf 40 km/h, geschenkt. Diese Mopeds mussten mit Pedalen ausgerüstet sein.

Die grosse Töffprüfung bestand Willi 1960 auf einer Lambretta, die seinem Bruder gehörte und die er am Tage der Prüfung zum ersten Mal fuhr. Die Welt stand ihm offen doch das Geld fehlte. Einzig seine 50er-Florett war für ihn erschwinglich, doch nun konnte er legal schneller fahren und durfte die Pedalen offiziell durch Fussrasten und Kickstarter ersetzen. Im Prinzip nur die Legalisierung des Istzustandes: Längst hatte Willi einen grösseren Vergaser und einen offenen Ansaugstutzen montiert. «Han immer alles sälber gmacht», sagt Willi.

An- und Heimreise per Florett
Als einfacher Arbeiter konnte Willi Rebsamen keine grossen Sprünge machen, und doch schaffte er es während zehn Jahren, von 1959 bis 1969, Motorsport zu betreiben. Heutzutage und bei der jüngeren Töfflergeneration kaum mehr bekannt sind die sogenannten Zuverlässigkeitsfahrten. Ebenso bestritt er Geschicklichkeitsfahrten und Geländefahrten (Vorläufer des heutigen Trialsports), alles auf der roten Florett, mit der er auch während der Woche zur Arbeit fuhr. So kamen die mehr als 200’000 km zusammen, die der kleine rote Töff heute auf dem Buckel hat.

Quelle: http://motosport.ch
Willi Rebsamen’s Fundgrube: http://willisfundgrube.ch/

Moto Guzzi 1940

Motosacoch Jahrgang 1940 in Bearbeitung

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